Lutz Häfners Projekt RAL3

Dienstag, 02.03.2010, 20.00 Uhr

Veranstaltungsort: Blue Note, Gustavstraße 41, 90762 Fürth
Beginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 12,50 €/ 10,- €

Lutz Häfner (Saxophon), Rainer Böhm (Piano & Fender Rhodes), Amoy Ribas (Percussion)
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Lutz Häfner, 2.3.2010, Blue Note, Foto: Tilman WeishartMit RAL 3 startet Lutz Häfner ins neue Jahr. Schon das Debüt-Album des in Nürnberg geborenen Saxophonisten, das er 1998 mit Joey Calderazzo, Mike Richmond, Billy Hart eingespielt hatte, schlug in der Jazz-Szene ein wie eine Bombe. Auf seinem folgenden Karrieresteilflug arbeitete er zusammen mit Künstlern wie Peter Herbolzheimer oder Till Brönner, aber auch Xavier Naidoo oder Udo Jürgens und legte eine umfassende Palette an beeindruckenden Einspielungen vor. Häfner beschränkt sich also schon lange nicht mehr auf den reinen Jazz, sondern sucht, wie mit seinem neuen Projekt RAL 3, in immer neue Klangwelten vorzustoßen. Der Rest dieser kryptischen Zeichenfolge findet Auflösung in seinen Triopartnern Rainer Böhm und Amoy Ribas.
Am Klavier überzeugte Rainer Böhm schon als Jugendlicher in verschiedenen Jazz-Bands und stand früh mit dem BuJazzO und Größen wie Albert Mangelsdorff, Rolf Kühn oder Adrian Mears auf der Bühne. Der mit zahlreichen Preisen dekorierte Jazz-Pianist legte in den vergangenen Jahren mehrere von der Fachpresse hoch gelobte Einspielungen vor und lehrt seit einiger Zeit an den Hochschulen von Mainz und Mannheim.
Der Brasilianer Amoy Ribas, den Häfner bei seiner Arbeit in der WDR Big Band kennenlernte, steuert diese spezielle Mischung aus Klavier und Saxophon schließlich in eine ganz neue Richtung.
Mal ruht das Spiel in zart schwingenden Rhodes-Piano-Akkorden, mal ziseliert der markante Sax-Ton Häfners das Wesentliche der Musik heraus, immer am Laufen gehalten und verflochten von den durch und durch temperamentvollen und variablen Grooves Ribas´. Die technische Brillanz sowie das perfekte gegenseitige Verständnis der Künstler erzeugen dabei einen erfrischenden und absolut mitreißenden Sound, der einen sofort im tiefsten Innern anspricht – kurzum: Der Hörer kann eigentlich gar nicht anders, als sich vom ersten Takt an zur Musik zu bewegen.

Bild: Lutz Häfner (Foto: Tilman Weishart)

www.lutzhaefner.de

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